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Paläontologie I

In der zweiten Etage befindet sich die Fossilienabteilung des Museums, vorwiegend mit Funden aus der Gerolsteiner Kalkmulde. Im großen Saal (links vom Aufgang) sind im Trilobitarium u.a. die berühmten Trilobiten von den "Geeser  Krebs- bzw. Trilobitenfeldern" zu sehen. Im Laufe der Jahrzehnte hat man dort über 40 Arten dieser urtümlichen Gliederfüßer gefunden. Da diese Tiere normalerweise nach ihrem Tode in ihre Einzelteile zerfallen sind, ist das Vorkommen der vielen vollständigen Exemplare in Gees eine Besonderheit, die Gerolstein in der ganzen Welt bekannt gemacht hat. Gleiches trifft auch auf die ebenfalls berühmten Seelilien (Crinoiden) aus Gerolstein zu. Diese Klasse der Stachelhäuter ist heutzutage selten und vorwiegend in der Tiefsee verbreitet, im Devon waren sie aber auch im Flachwasser häufig, blieben daher aber eben nur selten als komplette Kronen erhalten, von denen aber eine beeindruckende Menge bei uns ausgestellt ist. In weiteren Vitrinen sind zudem Exponate von Schnecken, Cephalopoden und Bryozoen, sowie die oft Riff-bildenden Stromatoporen (eine spezielle Form der Schwämme). Weiterhin zeigen wir einige devonische Fische (u.a aus Bergisch-Gladbach) und die ersten Landpflanzen, sogenannte Psilophyten, aus dem Unterdevon der Eifel. Ein Abguß und eine Rekonstruktion des 1904 gefundenen Eifelosaurus triadicus aus dem Buntsandstein von Oberbettingen ist ein weiteres Highlight.

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